Montag, 7. Dezember 2009

Bem-Vindo a Goa

Angekommen in Goa, am Strand von Morjim, nach zwei weiteren Tagen Fahrt. Goa ist sozusagen ein Ziel, wir sind jetzt ungefaehr 18000km gefahren, haben vor Indien 13 Laender befahren und sind nun weit im indischen Sueden im indischen Urlauberparadies Goa. Goa ist wirklich anders, hier ist die Bevoelkerung nicht so dicht, es wirkt alles viel geordneter, aber auch alles viel teurer (ausser Alkohol) und man hat das Gefuehl in einem katholischen Land zu sein, obwohl die Mehrheit eigentlich hier auch Hindus sind. So viele Kirchen, Kapellen und Marterl auf einem Haufen habe ich jedenfalls noch nirgendwo gesehen, alle in weisser Farbe, die Architektur wirkt hier ganz portugiesisch. Als ich heute durch ein Dorf gefahren bin, habe ich ploetzlich statt der sonst allgegenwaertigen hinduistischen Mantras Kirchenglockengelaeute gehoert. Den ersten Tag bleibe ich im Norden, in Morjim. Ein feiner flacher Sandstrand umrandet von Palmenwaeldern - ein richtiges Postkartenklischee. Der Strand ist sogar von Muell befreit, generell wird hier offenbar der Muell weitgehend weggeraeumt (genauer gesagt versteckt, man findet ihn schon irgendwo hinter irgendwelchen Mauern, man faellt aber nicht ueber Muellberge, wenn man einfach durch die Stadt geht. Plastikflaschen sind u.a. ein Riesenproblem in Indien - dass es jetzt statt Glasflaschen Plastikflaschen gibt, ist eine der grossartigen Errungenschaften der Marktliberalisierung).

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen