Dienstag, 15. Dezember 2009

Urlaub




In Goa laesst sichs gut leben. Es ist warm, schoene Straende, warmes Wasser und gutes
Essen. Die letzten Tage und auch die naechsten Tage verbringen wir hier am Meer. Martina ist gestern wieder nach Hause geflogen und nach einem kurzen Ausflug nach Morjim sind wir heute wieder in Agonda gelandet. Apropos Essen: die indische Kueche in Indien darf man sich nicht so einfach vorstellen, wie die Kueche der indischen Restaurants in Europa, wo sich nur einige Standartgerichte etabliert haben, die aus allen Teilen Indiens (inkl. Pakistan und Bangladesh), hauptsaechlich aber aus dem Punjab kommen. So vielfaeltig wie der Subkontinent ist, so vielfaeltig ist auch das Essen. Es gibt zwar viele ueberregionale Gemeinsamkeiten und sein Dal kriegt man ueberall zwischen Karimabad und Trivandrum, aber die Schwerpunkte sind doch unterschiedlich. Je weiter noerdlich man geht, desto mehr Fleischgerichte stehen auf der Speisekarte, je weiter suedlich desto mehr vegetarische Gerichte gibt es. Im Norden ist das essen weniger gewuerzt, im Sueden staerker. Weiters essen Moslems eher mehr Fleisch als Hindus, Moslems aber kein Schweinefleisch, Hindus kein Rindfleisch. Eines muss man den Indern jedenfalls lassen: es gibt wohl nirgendwo anders so viele gute fleischlose Gerichte.
In Goa ist die Sache noch etwas anders, denn hier kommt zur suedindischen Kueche die portugiesische und diese Mischung haelt was sie verspricht! Die Schrimps mit Curryreis waren jedenfalls sehr gut, vor einigen Tagen habe ich mir auch mal einen Langustino in einer lokalen Variante gegoennt, der war echt gut.

1 Kommentar:

  1. Kleiner besserwisserischer Hinweis: "Standard", nicht "Standart".

    Ansonsten: Tolles Reise-Blog, habe es vor ein paar Tagen entdeckt und alles von vorne bis hinten durchgelesen und gleich abonniert.

    Grüße aus dem kalten Kiel!

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