Dienstag, 25. Mai 2010

Zypern

Etwas verwirrt wirkt die Abfertigung am türkischen Faehrhafen Taşucu, aber schlussendlich fahren wir auf das (richtige) Schiff und starten mit ungefaehr einer Stunde Verspaetung um 1 Uhr früh in Richtung Zypern. Da wir auf einer kleinen Faehre unterwegs sind, dürfen wir im Auto bleiben, das ist super, denn so haben wir auf dem Schiff unsere eigene kleine Kabine und können schlafen. Um 8 Uhr in der Früh sind wir in Kyrenia bei superschönem Wetter. Die Abfertigung bei der Einreise ist relativ zügig und wir betreten ein Land, das es nach internationalem Recht nicht gibt. Türkische Republik Nordzypern heisst das hier, in Südzypern sagt man "occupied area". Wir wechseln auch wieder mal die Strassenseite, nach 7 Monaten Pakistan und Indien sind wir aber eh schon Experten für Linksverkehr.

Kyrenia ist eine wunderschöne Stadt, wahrscheinlich die schönste Stadt auf der Insel. Sehr modern und in vielerlei Hinsicht auch very british.

Montag, 24. Mai 2010

Urlaub in Ayaş

Die letzten Tage haben wir auf einem schönen Caravanplatz des Davut Hotel in Ayaş verbracht. Ayaş liegt ungefaehr 2km östlich der Touristenstadt Kızkalesi. Die Gegend ist zwar nicht mehr die ruhige Oase, die sie früher einmal war - leider wird auch hier die Küste mit sehr unschönen Wohnblocks verbaut - aber wir haetten es kaum besser erwischen können. Ein schöner Parkplatz in einem Garten direkt am Meer, im Schatten unter einer alten Zypresse. Das Wasser ist sehr sauber und nicht allzu kalt. Trotzdem waren wir nicht oft baden, denn das Wetter war nicht immer warm. Sonne, Wolken und Wind wechseln sich derzeit ab.

Heute gehts weiter, wir stehen in Taşucu und warten gerade auf die Faehre nach Kyrenia in Zypern.

Mittwoch, 19. Mai 2010

an der türkischen Riviera

Nach ein paar Tagen am Campingplatz am Nemrut Dağı fahren wir weiter in Richtung Südwesten, wieder über Berge und nochmals Berge. Über Gaziantep, Adana und Mersin gehts zum Ferienort Kızkalesi am Mittelmeer. Wir sind froh im Iran noch 80 Liter Diesel in die Kanister eingefüllt zu haben, in der Türkei ist der Diesel mit 1,5 Euro und mehr unglaublich teuer.



Tanken im Irak


auf der Brücke über den Tigris, wir warten auf die Einreise in die Türkei






auf dem Nemrut Dağı




Dienstag, 18. Mai 2010

Nemrut Dağı

Von Diabakır fahren wir weiter zum Nemrut Dağı, ein Berg auf dem 2000 Jahre alte Statuen griechischer und armenischer Goetter stehen. Wir campieren im Garden Camp in Damlacık, etwas weiter unten. Ein schöner gastfreundlicher Platz zum Campen in einem kleinen Dorf und angenehme Temperaturen hat es auch. Eigentlich wollten wir nicht so lange hier bleiben, aber wie so oft kommt man hier nicht so leicht wegç

Samstag, 15. Mai 2010

Diarbakır

Nach einer Nacht in Mardin fahren wir weiter nach Diarbakır. Die Stadt ist das Zentrum der Kurdengebiete in der Türkei und überrascht uns als liberale und moderne Stadt mit angenehmem Flair. Eine Besonderheit ist die begehbare Stadtmauer um die Altstadt, nach der chinesischen Mauer die zweitlaengste der Welt.

Freitag, 14. Mai 2010

Zurueck in der Tuerkei - Mardin

Wir brechen auf in Richtung Tuerkei. Die Region Kurdistan im Nordirak war interessant, es hat sich ausgezahlt auf dieser Route zu fahren. Die Landschaften waren wunderschoen und die Leute sehr freundlich. Von den Staedten hat mir Dohuk am besten gefallen. Die Region ist im Aufbau, aber überraschend modern. Auffaellig war auch der relativ gesittete Fahrstil. Buchstaeblich eine ganze Armee kurdischer Polizisten kontrolliert den Verkehr. Hier bleibt man bei rot stehen und Fussgaenger werden beachtet, das haben wir schon lange nicht mehr gehabt. Ausserdem hat das irakische Kurdistan die ehrlichsten Taxifahrer, niemand hat hier einen überhöhten Preis verlangt.

Jedenfalls fahren wir gestern los in Richtung Türkei, nochmal Kurdistan - wobei in der Türkei darf man das ja nicht sagen, denn da sind ja alle Türken, egal ob sie es sind oder nicht. Dieser Grenzübertritt wird unser langwierigster, die türkischen Beamten bemühen sich möglichst langsam zu arbeiten. Auf der irakischen Seite wird es vorher nochmal kurz kompliziert, denn beim Zoll wird festgestellt, dass wir einen Stempel zu wenig haben. Das Auto gehört nicht nur in den Pass gestempelt, sondern nochmals auch auf einen Zettel und den haben sie uns bei der Einreise in Beshmakh nicht gegeben. Ein Stempel zuwenig ist immer viel komplizierter als einer zuviel. Bei der Einreise nach Pakistan haben wir einen zuviel bekommen, das Problem lies sich nach kurzer Überlegung bei der Ausreise durch einen weiteren Stempel lösen. Bei einem zuwenig ist das schwieriger, da muss der Zollbeamte sofort seinen Vorgesetzten anrufen. Schlussendlich schreibt er sich den Zettel selbst und spiesst ihn dort auf, wo die anderen Zettel aufgespiesst sind, alles ist in Ordnung und wir werden zum Tee eingeladen. Dann fahren wir über den Tigris in die Türkei. Unser erstes Ziel ist Mardin.

Mittwoch, 12. Mai 2010

Hamilton Road und Dohuk

Nach zwei Tagen in Erbil brechen wir auf in Richtung Norden. Wir wollen die Hamilton Road fahren in Richtung Haji Omaran an der iranischen Grenze. Die Hamilton Road wurde als Teil einer Route nach Indien gebaut und passt somit ganz gut zu unserer Route. Die Strasse fuehrt uns wieder in die Berge und zuerst durch den sehr beeindruckenden Gali Ali Beg Canyon. Die Strasse teilt sich in die Upper Hamilton Road und die Lower Hamilton Road, eine Strasse ist oben in die Felswand gesprengt, die andere geht unten im Canyon entlang.

Enttaeuschend sind die beiden Wasserfaelle, die als Besonderheit beworben werden. Weder der Bekhal Wasserfall noch der Gali Ali Beg Wasserfall sind wirklich interessant. Der Bekhal Wasserfall ist dazu noch ein Beispiel, wie man durch Verbauung mit Restaurants und Souvenirshops die Landschaft verschandeln kann, indem man diese Gebaeude mitten in den Wasserfall stellt und das auch noch so daemlich konstruiert, dass bei Hochwasser (und derzeit ist Hochwasser) das Wasser mitten durch die Restaurants und Souvenirshops rinnt.

Sonst ist die Strasse wirklich sehenswert. Am Ende des Canyons wird das Tal breiter und wir fahren wieder ueber gruene Wiesen. Bei Choman werden die schneebedeckten Gipfel der Berge in der Umgebung sichtbar. Wir fahren bis hierher und uebernachten in dieser Kulisse.

Am naechsten Tag gehts wieder zurueck, wir fahren bis Dohuk. Dohuk ist eine nette Stadt, mir gefaellt diese besser als die beiden pseudomodernen Staedte Erbil und Suleymaniah. Eine nette kleine und authentische Stadt am Fusse der Berge. Die Leute sind wieder sehr gastfreundlich, wir sind zwei Tage da und schon will man in zwei Geschaeften kein Geld von uns. Ausserdem haben wir hier in Dohuk das beste Essen seit langem gegessen. Gefuelltes Lammfleisch mit einem Haufen an Beilagen, gemischt kurdisch und arabisch und damit auch sehr irakisch im Restaurant Mankal.





Marivan, wir fahren Tretboot am Zarivar See.




Wir haben wieder schoenes Wetter beim Abendspaziergang in Marivan.

auf Motivsuche...

Omid, ein iranischer Kurde mit Sohn. Er laedt uns zum Essen ein.

Mohnfelder, Mohnfelder....




bei Omid zu Hause. Da wir hier sind, kommt die ganze Familie samt Anhang zusammen

auf dem Weg in Richtung Grenze, LKW Stau im Iran




.nach der Grenze, ebenso LKW Stau im Irak

Markenfaelschung auf kurdisch, Bauhouse in Suleymaniah


im Basar von Suleymaniah

Teepause


bei Rechtsabbiegen Gefahr! Krieg und Friede, Terror und Sicherheit sind kaum in einem Land so knapp beisammen wie im Irak. Es sind nur ein paar Kilometer bis Kirkuk ausserhalb der Region Kurdistan. Die nordirakischen Staedte Kirkuk und Mosul gehoeren derzeit zu den gefaehrlichsten der Welt.



Blick in Richtung Dokan Stausee noerdlich von Sulaymaniah.




bei Gunther in Erbil. Weissbier, Schnitzel und Sauerbraten in einem Biergarten. Prost!

der Gali Ali Beg Canyon



auf der Fahrt werden wir von einer kurdischen Familie zum Tee eingeladen.




Weiter in Richtung Osten, die Hamilton Road bei Choman.


Dohuk - das beste Essen seit langem. Das ist nur eine Portion samt Beilagen!

Sonntag, 9. Mai 2010

bei Gunther in Erbil

Suleymaniah war interessant, aber das grosse Highlight war es nicht. Die euphorischen Beschreibungen im Lonelyplanet sind da doch etwas uebertrieben. Man sieht, alles ist im Aufbau, ziemlich ziellos und modern wird an allen Ecken und Enden gebaut.


Als Highlight erweist sich allerdings die Landschaft. Ich habe bislang nicht gewusst, dass man hier genauso wie auf der iranischen Seite der Grenze durch so schoene gruene Berglandschaften faehrt. Der Hauptstrasse nach Erbil, das auf kurdisch Hawler heisst, fuehrt eigentlich ueber Kirkuk. Kirkuk liegt ausserhalb der Region Kurdistan, dort duerfen wir erstens ohne irakisches Visum nicht hin und zweitens waere Kirkuk viel zu gefaehrlich. Dummerweise hat man dort Oel gefunden und seither ist dort die Hoelle los, ausserdem sind die nordirakischen Staedte Kirkuk und Mosul derzeit die Hochburgen des irakischen Terrorismus. Wir umfahren also Kirkuk noerdlich um innerhalb Kurdistans zu bleiben und fahren von Suleymaniah ueber die Berge in Richtung Dokan Stausee. Von dort gehts weiter nach Erbil, die Hauptstadt der Region. Landschaftlich ist die Strecke wie gesagt sehr schoen. Nervig sind manchmal die zahlreichen Checkpoints der kurdischen Peshmerga, wobei wir bisher immer freundlich behandelt wurden. Ein EU-Reisepass erspart einem weiteren Aerger.


In Erbil wird ebenso wahnsinnig viel gebaut wie in Suleymaniah. Moderne Shopping Malls, massenweise Elektronikzeug und alles was sonst irgendwie modern ausschaut wird hier verkauft. Jedenfalls habe ich noch keine Stadt auf unserer Reise gesehen, in der es so viele Geschaefte fuer Digitalkameras, Computer und IPods gibt. Irgendwie wie ein riesengrosser Flughafen Duty-Free Shop.

In Erbil parken wir unser Auto beim Lokal Deutscher Hof. Gastwirt Gunther aus Deutschland hat sich vor vier Jahren hier niedergelassen und fuehrt einen deutschen Gasthof. Sauerbraten, Schnitzel und Weissbier ist unsere erste Bestellung und wir sitzen in einem Biergarten. Wir sind im Irak in einem deutschen Biergarten, das ist schon witzig. Das Lokal ist natuerlich auch Treffpunkt fuer Expatriates, die hier leben, wie Mitarbeiter der Austrian Airlines oder hier taetiger NGOs. So verbringen wir alle gemeinsam einen netten Abend in Erbil.

Freitag, 7. Mai 2010

von Marivan to "The other Iraq"

Marivan ist wunderbar. Wir gehen entlang des Sees spazieren, die Baeume bluehen und es gibt richtig grosse Wiesen mit schoenen roten Mohnblumen. Das Wetter wird besser, ist aber immer noch wechselhaft. Als wir am See entlanggehen sehen wir Tretboote zu mieten und fahren zweimal mit dem Tretboot auf den See hinaus. Tretboot-Fahren im Iran, wer haette das gedacht? Unterwegs werden wir von einem Kurden zum Abendessen eingeladen, das das beste Essen sein wird, das wir im Iran gegessen haben und so verbringen einen netten Abend mit einer kurdischen Familie aus Marivan.

Auslaendische Touristen gibt es hier kaum, denn im Standardreiserepertoire kommt Kurdistan nicht vor und der Ruf der Kurden ist schlecht. Voellig zu Unrecht wie sich zeigt, es ist hier weder besonders unsicher noch sind die Kurden unfreundlich - ganz im Gegenteil. Auf so viel Gastfreundschaft wie hier trifft man nicht oft.

Was man schon sieht ist eine ziemlich hohe Polizei- und Militaerpraesenz. Die iranische Regierung ist besonders unbeliebt hier und die Menschen blicken gerne hinueber ins saekulaere und autonome irakische Kurdistan. Die Kurden in Marivan haben es in der Vergangenheit nicht leicht gehabt. Omid, der uns zum Essen eingeladen hat, erzaehlt, dass irakische Flieger im 1. Golfkrieg zwei Bombenangriffe auf Marivan geflogen haben. Kurdistan wurde allerdings auch zuvor schon bombardiert und zwar von den Iranern selbst. Khomeini lies Kurdistan bombardieren nachdem sich die Kurden 1979 gegen die islamische Revolution gewehrt haben.


Auf dem Weg nach Marivan haben wir erfahren, dass es hier einen neuen Grenzuebergang in den Irak, Region Kurdistan, gibt. Wir beschliessen daher direkt nach Suleymaniah zu fahren.

Die Grenze ist nicht weit weg, 15km nach Marivan sind wir da. Der Grenzuebergang ist der chaotischste den ich je gesehen habe und so viele LKW auf einem Haufen habe ich auch noch nie gesehen. Bisher waren die Iraner auch an allen Grenzuebergaengen aeusserst freundlich, hier war das das Gegenteil. Wir schaffen aber trotzdem die Ausreise aus dem Iran.


Im Irak erwarten uns die kurdischen Peshmerga. Seit der neuen Verfassung hat Kurdistan weitgehende Autonomie und damit eine eigene Polizei und eigenes Militaer, die Peshmerga. Anders als im Rest des Irak haben es die Kurden geschafft eine sichere Oase im Irak zu schaffen, Terrorismus ist hier kein so grosses Problem. Die kurdische Tourismuswerbung wirbt mit dem Slogan "The other Iraq". Wir werden sehr freundlich empfangen, die Abfertigung ist zuegig und wir brauchen kein Visum, solange wir Kurdistan nicht verlassen (und das tun wir sowieso sicher nicht)! Nach den ganzen Visageschichten eine angenehme Abwechslung.



Wir fahren weiter nach Suleymaniah. Die Strassen sind gut, aber im Vergleich zum Iran viel schlechter. Landschaftlich sieht es hier genauso schoen aus wie auf der iranischen Seite, es wird aber viel aufgebaut. Die Zerstoerungen durch den 1. Golfkrieg und Saddam Husseins Voelkermord an den Kurden sind sichtbar. Heftig ist auch die Militaerpraesenz, die Peshmerga sind allgegenwaertig und wir muessen ueber zahlreiche Checkpoints. Verstaendlich ist das schon, denn die Kurden wollen, dass ihr ruhiges Gebiet so ruhig bleibt wie es ist. Als Touristen werden wir aber sehr freundlich behandelt.


Suleymaniah ist sehr modern, wobei auch hier viel im Aufbau ist. Im Unterschied zum Iran merkt man auch gleich, dass das hier ein saekulaeres Land ist. Vieles erinnert mich an die Osttuerkei. Etwas speziell ist die Amerikanisierung. Fuer die Kurden sind die Amerikaner die Helden, die sie von Saddam Hussein befreit und ihnen ein autonomes Gebiet gegeben haben. Alles was amerikanisch ist oder amerikanisch aussieht ist hier modern. Das geht von den Fastfoodketten bis zu Hosen, die nach Barack Obama benannt sind. Die Importzoelle duerften auch nicht allzu hoch sein, denn in den Basaren kriegt man jede Menge Elektronik zu relativ guenstigen Dollarpreisen.


Dienstag, 4. Mai 2010

Marivan

In einem Fotogeschaeft in Isfahan haengen Fotos der beruehmten Canon-Fotografen Khomeini und Chamenei;-).



Almosen zu geben gehoert zu den fuenf Hauptpflichten aller Moslems. Im Iran gibt es daher ueberall und in Massen solche Spendenboxen.

Cafehauspause im Armenierviertel Jolfa in Isfahan.

auf dem Weg nach Khoramabad uebernachten wir in den Bergen und werden von einem Schafhirten freundlich begruesst.

Camping in den Bergen zwischen Isfahan und Khoramabad.


Es geht weiter nach Kermanshah, ab jetzt haben wir schlechtes Wetter.

durch Kurdistans Berge gehts nach Marivan.

(Fast) gratis volltanken....

Von Sanandaj aus fahren wir weiter in Richtung Westen ueber die Berge nach Marivan, ein schoen gelegener Ort am Zarivar See. Eine relativ gut ausgebaute Bergstrasse windet sich ueber Paesse und Almen. Dass wir abseits der ueblichen Routen durch Kurdistan fahren hat sich jetzt schon ausgezahlt. Die gruenen Berglandschaften sind ein echtes Highlight und die Kurden sind auch sehr sehr gastfreundlich. Ich sitze gerade vor dem Computer in einem Hotel in Marivan und vor ein paar Minuten bringt mir ploetzlich ein Hotelgast einfach so eine Tasse Tee, "Welcome to Kurdistan". Die Leute hier unterscheiden sich nicht nur im Aussehen von den Persern, auch die Kleidung ist oft anders. Perser tragen meist europaeische Kleidung, also Hose, Hemd und Sakko (nach der islamischen Revolution: ohne Krawatte, vor der islamischen Revolution: mit Krawatte...), oder aber auch normale T-Shirts. Auch das ist mittlerweile wieder erlaubt. Die Kurden hier sieht man oft in traditioneller kurdischer Kleidung mit extrem weiter Hose, aehnlich wie beim nordindisch/pakistanischen Shalwar Kamiz und so einer Art Guertel.

Etwas Pech haben wir in den letzten Tagen mit dem Wetter. Es regnet und regnet, teilweise schuettet es wie aus Kuebeln. Sonnenschein gibts nur zwischendurch ein paar Minuten. Die Wettervorhersage sagt aber ab morgen wieder schoenes Wetter an. Das ist auch eine Umstellung, es gibt wieder verschiedenes Wetter.

Montag, 3. Mai 2010

ueber Kermanshah nach Kurdistan

In Isfahan haben wir ein paar schoene Tage verbracht. Nachdem wir nun endlich aus der Wueste heraussen sind, ist es wieder kuehler geworden, es ist Fruehlingswetter.

Nun gehts weiter abseits der touristischen Spuren. Wir fahren in Richtung Westen ueber Khoramabad nach Khermanshah. Die Landschaft veraendert sich. Statt brauner karger Landschaft wird es nun gruen, teilweise sogar knallgruen und es wird gebirgig. Die Strassen gehen ueber Paesse und Almen, irgendwie kommt es uns vor wie in Obertauern oder so. Langsam aendert sich auch die Bevoelkerungsstruktur, zu den Persern mischen sich Kurden. Schlussendlich haben wir heute die Grenze zur iranischen Provinz Kurdistan ueberschritten und sind nun in der Stadt Sanandaj, die fast rein kurdisch gepraegt ist.