Montag, 10. August 2009

Sonntag 9.8.2009

Wir starten in der früh in Richtung Alexandropolis. Meine Kreditkarte geht immer noch nicht, die Visa-Hotline teilt mit, dass sie Sonntags nicht erreichbar sind.

Wir erreichen die griechisch/türkische Grenze – unter einer gewissen Anspannung habe ich gelitten, immerhin ist das nicht die unproblematischste Grenze, aber diese Anspannung hat sich als unnötig erwiesen – die Griechen winken uns durch, wir fahren über den Evros in die Türkei. Die türkischen Grenzer sind ebenso freundlich wie ihre griechischen Kollegen, auch wenn die Abfertigung etwas komplizierter ist. Wir besorgen um 15,- Euro das türkische Visum, der VW-Bus wird in meinen Pass eingetragen und dann sind wir durch.

Hier sieht es zunächst nicht viel anders aus als in Griechenland. In der Türkei werden wir auch genauso gastfreundlich empfangen. Ich frage mich, wieso es immer wieder und überall nationalistische Iditioten gibt, die Menschen gegeneinander aufhetzen, damit sie sich die Schädel einhauen (das gleiche habe ich mich schon an der kroatisch/serbischen Grenze gefragt).

Der VW-Bus fährt brav, schnell sind wir nicht, aber wir haben Zeit. Mit Einrichtung, 3 Personen und voll beladen zeigen sich schnell die Grenzen des 70 PS Turbodiesel JX Motors. An Steigungen heißt das gemütlich hinter den LKW herzuzuckeln. Ein Quietschgeräusch rechts vorne deutet an, dass das Radlager verschlissen ist. Eines habe ich mit und das wird dann mal irgendwann zu tauschen sein.

Nach drei Tagen Fahrt beschließen wir zur Erholung auf die Insel Bozcaada zu fahren, wir übernachten in einer Pension.

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