Donnerstag, 29. April 2010

Reisemenschen

Der Hof ist nichts Besonderes, aber die Stimmung ist so gut, dass wir laenger bleiben als gedacht. Wir treffen auf dieser Reise auf so unterschiedliche Menschen, Ladine und Till, die "Jungen", die ohne zeitliches Limit einfach mal losgezogen sind, Thomas (der grosse Thomas), der festgestellt hat, dass er genug Geld verdient hat und Arbeit nicht alles ist. Hans gesellt sich einen Tag spaeter zu uns. Sein gesamter Besitz passt in zwei kleine Metallkoffer, die auf seinem Motorrad festgeschnallt sind. Er hat ALLES zurueckgelassen und der Schweiz fuer immer Lebwohl gesagt. Lebensgeschichten, Lebensentwuerfe...in diesem kleinen Hinterhof. So sitzen ganz unterschiedliche Menschen auf unseren Campingsessel vor unserem Bus. Wir trinken Kaffee, erzaehlen Erlebtes, klettern auf ausgebreiteten Kartenteppichen herum, schaetzen Sicherheitslagen ein und planen neue Routen.
Als es zu regnen beginnt, quetschen wir uns in unseren Bus, der grosse Thomas schaut vorbeit und meint, so ein VW-Bus muss schon was Schoenes sein.

1 Kommentar:

  1. tja, so ist und so war das. Und es kommt, wie es kommt.
    Verdorben für die Arbeitswelt grüsst: der lange Thomas...

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